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Digitale Aufwandserfassung erleichtert und koordiniert Arbeitsabläufe

Die Plankenhorn GmbH Maschinenbau ist auf die Fertigung und maschinelle Bearbeitung von Einzelteilen und Schweißbaugruppen spezialisiert.

Über die Plankenhorn GmbH Maschinenbau

Die Plankenhorn GmbH Maschinenbau ist ein Lohnfertigungsunternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Erkenbrechtsweiler. 1977 gegründet beschäftigt der Betrieb heute acht Mitarbeitende. Das Unternehmen von Geschäftsführer Markus Wahl hat sich auf die Metallbearbeitung von Einzelteilen und Schweißbaugruppen spezialisiert – von der Zeichnung bis zum fertig bearbeiteten Teil, für die komplette Fertigung als auch für einzelne Schritte, wie Brennteilzuschnitte.

Ausgangssituation: Viel Zeit für lästige Routinearbeiten

Regelmäßig verbrachte der Vater von Geschäftsführer Markus Wahl seine Sonntage mit der Bearbeitung der Lohnzettel der Mitarbeitenden. Darauf war für jeden Artikel oder Auftrag vermerkt, welches Material benötigt wurde und welche Arbeitsaufwände damit verbunden waren. Wie lange wurde eine Stange geschweißt oder welche CAD-Aufträge wurden erledigt? Diese Informationen wurden dann weiterverarbeitet, indem genau kalkuliert wurde, was das jeweilige Material gekostet hat, welche Maße davon benötigt wurden und wie sich die Kosten aus den Arbeitsaufwänden und Stundensätzen der einzelnen Mitarbeitenden berechneten. Eine enorm zeitaufwändige Arbeit, die im Grunde aus vielen einzelnen, wiederkehrenden Schritten bestand. Markus Wahl war überzeugt: „Das muss doch auch anders gehen.“

Lösung: Digitale Aufwandserfassung mit integriertem „Jobcenter“

Die neue, automatische Aufwandserfassung sollte sich nahtlos in bestehende Systeme einfügen, da die Plankenhorn GmbH bereits seit einigen Jahren die Digitalisierung wichtiger Prozesse im Betrieb verfolgte. Mit Hilfe des langjährigen IT-Dienstleisters, der die neue Systemlandschaft entworfen und für den Betrieb umgesetzt hat, wurde eine digitale Aufwandserfassung erarbeitet. Diese deckt nicht nur alle Materialaufwände ab, sondern koordiniert auch die Arbeitseinsätze der Mitarbeitenden nach Effizienz und Dringlichkeit.

So wird beispielsweise der Preis für ein bearbeitetes Bauteil sofort im System zurückgeführt, so dass die verantwortlichen Mitarbeitenden exakt wissen, was es den Kunden kosten wird. Bei den zwei verschiedenen Stahlsägen wurde im Zuge der Vorbereitungen für das neue System der Sägeschnitt und der jeweilige Zeitfaktor genau berechnet – eine mühsame Aufgabe, die sich langfristig gelohnt hat, denn nun kann das System den Aufwand sehr treffend berechnen.

Die digitale Aufwandserfassung läuft nun über Tablets an den einzelnen Maschinen. Mitarbeitende, die einen zeitweisen Leerlauf haben, nutzen das von der Belegschaft spaßeshalber „Jobcenter“ genannte Modul. Es vermittelt auf Knopfdruck einen neuen Arbeitsauftrag, der nicht nur optimal auf die aktuelle Auftragslage, sondern auch auf den jeweiligen Mitarbeitenden abgestimmt ist, denn das System kennt die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen: Wer kann welche Maschinen oder Schleifer benutzen und ist in der Bedienung auch umfänglich eingewiesen? Das System kann anhand dieser Informationen der Person die passende Aufgabe zuweisen. Das gilt auch für kurzfristige Auftragsänderungen durch den Kunden, die sich innerhalb von Sekunden im System niederschlagen und weiterverarbeitet werden.

Mein Tipp für Unternehmen

„Hinterfragen Sie kritisch Ihre Abläufe und Arbeitsaufwände. Wir haben in der Vergangenheit viele Aufgaben doppelt erledigt, beispielsweise durch die Trennung von Buchhaltung und operativem Geschäft. Heute führen wir keine zwei Systeme mehr, sondern alle Bereiche greifen ineinander und übermitteln die nötigen Informationen automatisch, was letztlich eine enorme Erleichterung für die gesamte Belegschaft darstellt.“

Markus Wahl, Geschäftsführer der Plankenhorn GmbH Maschinenbau

Markus Wahl, Geschäftsführer der Plankenhorn GmbH Maschinenbau

 

 

 

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