Lara Polster ist Projektleiterin beim Zukunftszentrum Süd vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw). Sie führte ein Gespräch mit Herrn Dr. Christof Prechtl, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer und Leiter der Abteilung Bildung, Arbeitsmarkt, Fachkräftesicherung und Integration der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
„Danke für die individuelle Unterstützung, die das Zukunftszentrum Süd in den bayerischen Unternehmen geleistet hat – diese Individualität ist zugleich das Herausragende“
Darauf kann man schon stolz sein 😊 Dieses Lob von Herrn Dr. Prechtl an das Team des Zukunftszentrum Süd gebe ich nur allzu gerne weiter.
Herr Dr. Prechtl setzt sich selbst seit vielen Jahren jeden Tag mit Leidenschaft für die Unternehmen in Bayern und deren Zukunftsfähigkeit ein. Kein Wunder also, dass er von Anfang an Unterstützer des Projekts „Zukunftszentrum Süd“ und dessen Beiratsmitglied ist. Wir danken ihm!
Das Zukunftszentrum berät und qualifiziert vor allem kleine und mittlere Unternehmen – rund um das Thema Digitaler Wandel und neue Technologien. Das Team ist stolz in nun mehr 1,5 Jahren zahlreiche KMUs sensibilisiert, beraten und qualifiziert zu haben. Und zugleich: Es gibt noch viel zu tun!
Ich habe Herrn Dr. Prechtl nach seiner Einschätzung gefragt: Worauf müssen wir uns jetzt gemeinschaftlich konzentrieren, um die Unternehmen in Bayern weiterhin gezielt zu unterstützen?
- „Es muss weiterhin das jeweilige individuelle Unternehmensprofil betrachtet werden und genau das hat ja auch das Zukunftszentrum Süd getan. Denn die zukünftige Herausforderung bleibt: Was ist oder wird mein (digitales) Geschäftsmodell und wie kann ich durch die digitale Transformation profitieren?
- Die individuelle Unterstützung, die das Zukunftszentrum Süd bislang geleistet hat, muss in der Weiterführung unbedingt weiterbestehen: denn nur wenn wir die Individualität der Unternehmen in den Blick nehmen, haben wir gemeinschaftlich die Chance all die aktuellen Herausforderungen zu meistern.
- Weiterhin sensibilisieren und beraten, denn die digitale Transformation und all die Veränderungen sind etwas Fortlaufendes, etwas Begleitendes und daher müssen wir auf diesen Feldern gemeinschaftlich aktiv sein.“
Die Krisen und Herausforderungen für die Unternehmen aktuell sind immens. Warum sollten sich Unternehmen und Ihre Beschäftigten dennoch unbedingt Zeit für das Thema neue Technologien, neue (digitale) Geschäftsmodelle nehmen?
- „Für jedes Unternehmen ist es wichtig sich ständig zu hinterfragen um die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Wettbewerbsfähig sein heißt, sich nicht nur mit Heute, sondern vor allem auch mit Morgen zu beschäftigen: mit meinen Technologieoptionen, mit meinen Geschäftsmodellen, mit neuen Ideen für Innovationen. Daher ist es unabdingbar das Zeitfenster für morgen immer offen zu halten um sich gut aufstellen zu können.“
Die vbw selbst unterstützt die Unternehmen in Bayern mit zahlreichen, wichtigen Projekten wie bspw. der Fachkräfteinitiative Plus (FKS+). Was diese Projekte so wertvoll für die Unternehmen in Bayern macht?
- „Als branchenübergreifender Dachverband stellen wir branchenübergreifende Lösungsoptionen vor und gewährleisten Wissenstransfer. Das ist die Basis unserer Projekte. Bei der FKS+ lernen wir bspw. aus dem Hotel- und Gaststättenbereich und zeigen es dem Handel, lernen vom Handel und zeigen es bewusst der Metall- und Elektrobranche. Wir gehen in die Breite unserer Mitglieder und verbreiten die guten und erfolgreichen Beispiele, um diese zu multiplizieren. Denn klar ist: Keines dieser Probleme lässt sich leicht lösen, aber von anderen zu lernen ist immer ein guter Anfang um selbst besser zu werden.
- Voneinander Lernen hat in den letzten Jahren einen neuen und höheren Stellenwert bekommen – zu Recht.“
Das Zukunftszentrum Süd wird auch in seiner zweiten Förderperiode ab 01.01.2023 die Unternehmen tatkräftig unterstützen.
Danke an alle Beteiligten!